WASHINGTON, D.C. — Die Federal Aviation Administration (FAA) hat eine endgültige Regelung, die Airworthiness Directive (AD) 2025-25-12, erlassen, die darauf abzielt, eine kritische "runaway"-Steuerungsgefahr zu beseitigen, die die Airbus A350-900 und A350-1041 Flotten betrifft. Die heute, am 29. Dezember 2025, veröffentlichte Direktive verlangt die Installation neuer Flugsteuerungssoftware, um unbeabsichtigte Ruderbewegungen zu verhindern, die zu einem Kontrollverlust des Flugzeugs führen könnten.
Die Entscheidung ist der Abschluss einer weltweiten Sicherheitsuntersuchung zu den Flight Control Remote Modules (FCRMs). Die Aufsichtsbehörden stellten fest, dass Hydraulikflüssigkeit in diese Module eindringen und elektronische Leiterplatten verunreinigen kann, wodurch potenziell katastrophale "runaway"-Signale an Seiten- und Höhenruder ausgelöst werden könnten.

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Die dauerhafte Lösung
Zuvor verließen sich die FAA und die European Union Aviation Safety Agency (EASA) auf Zwischenmaßnahmen, die die physische Inspektion und den häufigen Austausch von FCRMs vorschrieben; ein Verfahren, das die Fluggesellschaften mehr als $111,276 pro Flugzeug kostete.
Diese finale AD verlagert die Maßnahmen auf eine softwarebasierte Lösung, die die FAA als endgültige abschließende Maßnahme bezeichnet. Mit Wirkung zum January 13, 2026 müssen alle Betreiber ihr Flight Control and Guidance System (FCGS) auf die folgenden Standards aktualisieren:
- Primary Computer (PRIM): Software-Standard P14.1.3
- Secondary Computer (SEC): Software-Standard S14.1.2
Auswirkungen auf US-Betreiber und Flottenkosten
Die Direktive betrifft in erster Linie Delta Air Lines, die einzige große US-Fluggesellschaft, die derzeit die A350 betreibt. Die FAA schätzt, dass 39 in den USA registrierte Flugzeuge von der Anordnung betroffen sind.
Während die früheren hardwareorientierten Vorgaben finanziell belastend waren, ist der Software-Patch deutlich wirtschaftlicher und wird auf etwa $2,234 pro Flugzeug an Arbeitskosten geschätzt. Die kumulative Belastung für die US-Flotte seit Beginn der Untersuchung übersteigt jedoch $4.4 million.
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Betriebliche Perspektive für die A350 im Jahr 2026
Während Delta und internationale Partner wie Virgin Atlantic und Qatar Airways den finalen Software-Patch Anfang 2026 umsetzen, bleibt die A350 das Rückgrat der Erholung im Langstreckenverkehr. Nachfolgend sind wichtige repräsentative Strecken für die Saison Winter 2025/Spring 2026 aufgeführt, auf denen die A350-Flotte eingesetzt wird.
| Abflughafen | Ankunftsflughafen | Fluggerät | Dauer | Abflugzeit | Ankunftszeit | Betriebstage | Beginn |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Atlanta (ATL) | Seoul (ICN) | A350-900 | 15h 35m | 12:05 AM | 05:40 AM (+1) | Täglich | Ongoing |
| Detroit (DTW) | Tokyo (HND) | A350-900 | 13h 50m | 11:45 AM | 03:35 PM (+1) | Täglich | Ongoing |
| Los Angeles (LAX) | Sydney (SYD) | A350-900 | 15h 05m | 10:30 PM | 07:35 AM (+2) | Täglich | Ongoing |
| Seattle (SEA) | London (LHR) | A350-900 | 9h 30m | 06:45 PM | 12:15 PM (+1) | Täglich | Mar 26, 2026 |
| Atlanta (ATL) | Riyadh (RUH) | A350-900 | 13h 05m | 10:30 PM | 07:35 PM (+1) | Di, Do, Sa | Oct 2026 (Exp) |

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Technischer Hintergrund
Bei einem Fly-by-wire-Flugzeug wie der A350 werden die Steuereingaben des Piloten von Rechnern in elektronische Signale übersetzt, die an Aktuatoren gesendet werden. Ein "runaway" tritt auf, wenn eine Steuerfläche (wie das Seitenruder) ohne Befehl des Piloten bis an ihren maximalen Ausschlag geht.
Das FCRM-Kontaminationsproblem war besonders gefährlich, weil:
- es die üblichen Piloteneingriffe umgehen konnte.
- die Seiten- und Höhenrudereinheiten ein gemeinsames Design teilen, sodass eine einzige Kontaminationsquelle mehrere Flugachsen beeinflussen könnte.
- die Softwarelösung eine Plausibilitätsprüfung einführt, die fehlerhafte FCRM-Signale erkennt und das kompromittierte Modul deaktiviert, bevor es die Steuerfläche bewegen kann.
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